Einführung
Menschen werden sich zunehmend bewusst, was sie auf ihren Körper auftragen. Traditionelle Deodorants und Antitranspirantien enthalten oft synthetische und potenziell schädliche Substanzen. Die Wahl sauberer, natürlicher Deodorants kann eine gesündere Entscheidung für Sie und die Umwelt sein.
💡 Wussten Sie schon
Die versteckten Inhaltsstoffe in traditionellen Deodorants
Traditionelle Deodorants enthalten häufig Aluminiumverbindungen, synthetische Duftstoffe, Parabene und Phthalate. Hier ist, warum diese Inhaltsstoffe Bedenken hervorrufen:
Aluminiumverbindungen : In Antitranspirantien verwendet, um Schweißdrüsen zu blockieren. Aluminiumsalze verhindern das Schwitzen, indem sie einen temporären Verschluss in den Schweißkanälen bilden. Aluminium ist jedoch ein reaktives Metall und kann Bindungen mit verschiedenen biologischen Molekülen eingehen, weshalb es hinsichtlich seiner potenziellen biologischen Effekte untersucht wurde. Aluminium spielt keine bekannte vorteilhafte Rolle in der menschlichen Biologie, und übermäßige Exposition kann zur Bioakkumulation in Geweben führen, insbesondere im Gehirn, in den Knochen und in den Nieren.
- Synthetische Duftstoffe und Konservierungsstoffe : Parabene und Phthalate werden hinzugefügt, um die Haltbarkeit zu verlängern und Duft hinzuzufügen, sind jedoch mit Hautreizungen, Allergien und potenziellen hormonellen Störungen in Verbindung gebracht worden.
Gesundheitsrisiken von Aluminium, Parabenen & Phthalaten
Der Zusammenhang zwischen Aluminium in Deodorants und Gesundheitsproblemen wie Brustkrebs war Gegenstand wissenschaftlicher Studien:
Akkumulation im Brustgewebe : Eine Studie entdeckte Aluminium in Brustgewebeproben, mit höheren Konzentrationen näher an der Achselregion (Exley et al., 2007). Dies deutet darauf hin, dass Aluminium aus Antitranspirantien absorbiert und sich im Brustgewebe ansammeln kann.
Östrogen-ähnliche Effekte : Aluminiumverbindungen können Östrogen nachahmen, ein Hormon, das bekannt dafür ist, das Wachstum von Brustkrebszellen zu fördern (Darbre, 2005). Dies wirft Bedenken auf, dass Aluminium die Entwicklung von Brustkrebs beeinflussen könnte.
- Neurotoxizität : Aluminium wurde mit neurologischen Störungen wie Alzheimer in Verbindung gebracht, obwohl die Beweise unklar und umstritten bleiben.
- Reizung : Aluminiumverbindungen in Antitranspirantien können bei empfindlichen Personen Hautreizungen verursachen.
Gesundheitsrisiken von Parabenen und Phthalaten
Parabene und Phthalate sind Chemikalien, die häufig Kosmetika, Lotionen und Shampoos zugesetzt werden, um ihre Haltbarkeit zu verlängern und ihren Duft zu verbessern. Während sie helfen, Produkte frisch und duftend zu halten, wurden sie mit einigen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht.
Parabene wirken als Konservierungsmittel, um das Wachstum von Schimmel und Bakterien in Produkten zu verhindern, können jedoch bei manchen Personen Hautreizungen und allergische Reaktionen hervorrufen. Sie können auch Östrogen im Körper nachahmen und möglicherweise das hormonelle Gleichgewicht stören. Eine im Journal of Applied Toxicology veröffentlichte Studie fand Parabene in menschlichen Brusttumoren, was auf mögliche Verbindungen zu Brustkrebs hindeutet (Darbre et al., 2004).
Phthalate werden verwendet, um den Duft in Produkten zu verlängern, und wurden mit Hautallergien und -reizungen in Verbindung gebracht. Sie können das endokrine System stören und die Hormonfunktion beeinträchtigen. Forschungsergebnisse in Environmental Health Perspectives zeigten, dass pränatale Exposition gegenüber Phthalaten mit Entwicklungs- und Fortpflanzungsproblemen bei männlichen Säuglingen in Verbindung gebracht wird (Swan et al., 2005).
Die Vorteile von natürlichen Deodorants
Der Wechsel zu natürlichen Deodorants bietet mehrere Vorteile:
Unterstützt natürliche Körperfunktionen: Natürliche Deodorants erlauben es Ihrem Körper zu schwitzen – ein wichtiger Prozess zur Regulierung der Körpertemperatur und zur Ausscheidung von Giftstoffen. Anstatt Schweiß zu blockieren, konzentrieren sie sich auf die Neutralisierung von Geruch.
Sanft zur Haut: Frei von aggressiven Chemikalien und synthetischen Zusätzen verringern natürliche Deodorants das Risiko von Hautreizungen und allergischen Reaktionen. Inhaltsstoffe wie Kokosöl und Sheabutter spenden Feuchtigkeit und beruhigen die Haut.
Antibakterielle Eigenschaften: Inhaltsstoffe wie Magnesiumhydroxid und ätherische Öle haben natürliche antibakterielle Wirkungen, die geruchsverursachende Bakterien bekämpfen, ohne das pH-Gleichgewicht der Haut zu stören.
Umweltfreundliche Entscheidungen: Natürliche Deodorants sind oft in recycelbaren oder biologisch abbaubaren Verpackungen erhältlich, was die Umweltbelastung reduziert.
Wie funktionieren natürliche Deodorants?
Natürliche Deodorants gehen die Ursache von Körpergeruch – Bakterien – an, nicht durch das Stoppen von Schweiß:
Neutralisierung von Geruch: Inhaltsstoffe wie Natron oder Magnesiumhydroxid neutralisieren Säuren im Schweiß und reduzieren so den Geruch.
Antibakterielle Wirkung: Ätherische Öle hemmen das Wachstum geruchsverursachender Bakterien.
Feuchtigkeitsaufnahme: Pulver wie Pfeilwurzel oder Tapiokastärke absorbieren überschüssige Feuchtigkeit, ohne die Poren zu verstopfen.
Umstellung auf natürliches Deodorant: Was zu erwarten ist
Beim Wechsel zu natürlichem Deodorant kann Ihr Körper eine Anpassungsphase durchlaufen:
Erhöhtes Schwitzen: Ohne Antitranspirantien, die die Schweißdrüsen blockieren, kann es anfänglich zu vermehrtem Schwitzen kommen.
Entgiftungsphase: Einige erleben eine vorübergehende Zunahme des Körpergeruchs, während der Körper angesammelte Giftstoffe ausscheidet, was typischerweise zwei bis drei Wochen dauert.
Tipps für einen reibungslosen Übergang:
Hydriert bleiben: Wasser trinken unterstützt die Entgiftung.
Atmungsaktive Stoffe tragen: Natürliche Fasern wie Baumwolle lassen die Haut atmen.
Gute Hygiene beibehalten: Regelmäßiges Waschen mit sanfter Seife hält Bakterien fern.
Sanft exfolieren: Gelegentliches Peeling entfernt abgestorbene Hautzellen.
Geduldig sein: Geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich anzupassen.
Den Wechsel machen: Eine gesündere Wahl
Das Bewusstsein für diese Inhaltsstoffe und das Lesen von Produktetiketten kann helfen, die Exposition zu reduzieren. Die Wahl eines sauberen Deodorants verringert die Exposition gegenüber potenziell schädlichen Substanzen. Wir bieten ein natürliches Creme-Deodorant an, das frei von Aluminium, synthetischen Duftstoffen und ohne Parabene oder Phthalate ist.
Referenzen
Darbre, P. D. (2005). Aluminium, Antitranspirantien und Brustkrebs. Journal of Inorganic Biochemistry, 99(9), 1912–1919. https://doi.org/10.1016/j.jinorgbio.2005.06.001
Exley, C., Charles, L. M., Barr, L., Martin, C., Polwart, A., & Darbre, P. D. (2007). Aluminium im menschlichen Brustgewebe. Journal of Inorganic Biochemistry, 101(9), 1344–1346. https://doi.org/10.1016/j.jinorgbio.2007.06.005
Darbre, P. D., Aljarrah, A., Miller, W. R., Coldham, N. G., Sauer, M. J., & Pope, G. S. (2004). Konzentrationen von Parabenen in menschlichen Brusttumoren. Journal of Applied Toxicology, 24(1), 5–13. https://doi.org/10.1002/jat.958
Swan, S. H., Main, K. M., Liu, F., Stewart, S. L., Kruse, R. L., Calafat, A. M., ... & Skakkebaek, N. E. (2005). Verringerung der anogenitalen Distanz bei männlichen Säuglingen mit pränataler Phthalatexposition. Environmental Health Perspectives, 113(8), 1056–1061. https://doi.org/10.1289/ehp.8100